Liebes Essentagebuch. Heute möchte ich mich beim Internet bedanken. Wenn man so rumsurft, entdeckt man so mancherlei Gedöns, wo man sich denkt, das ist ja toll. So geschah es mir am letzten Wochenende, als ich auf ein Rezept stieß, welches sich Hackblech nennt. Ich dachte mir sofort, dass es abenteuerlich wird.
Leider schreiben die Leute im Internet sehr oft voneinander ab, bzw. machen sich nicht mal die Mühe selber zu schreiben, sondern mittels Tastenkombinationen gedankliches Gut zu transferieren. Deswegen weiß man nicht, wer sich diese Idee eigentlich ursprünglich ausgedacht hat. Diesem sei gedankt. Allerdings möge er wissen, dass man einige Sachen auch ohne eine Ketchupflasche zubereiten kann und es so noch viel besser schmeckt.
ZUTATEN:
- 1,2 kg Hachfleisch
- 1 Tasse Semmelbrösel
- 2 Eier
- Senf, Paprikapulver, Cumin, Salz, Pfeffer
- 6 Paprika
- 1/2 kg Tomaten
- 500 g Champignons
- 500 g passierte Tomate
- 1 Aubergine
- einige Gewürzgurken
- 1/4 l Rotwein (halbtrocken)
- 2 große Zwiebeln
- etwas Knoblauch
- 1 Büchse Schmand
- Olivenöl
- 1,5 kg Kartoffeln
ZUBEREITUNG:
Die Hälfte des Gemüses (von jeder Art) waschen, schälen, zerkleinern und in einem Topf zu einer Art Ajvar zerkochen. Mit Wein und passierten Tomaten aufgießen, pürieren und abschmecken. Dann den Schmand einrühren und warm stehen lassen. Die andere Hälfte des Gemüses zu feinen Streifen schneiden.
Hackfleisch würzen und zu einer riesigen Bulette auf ein öliges Blech formen, mit dem Gemüse bedecken und die Soße darüber verteilen. Wer will kann Käse darauf streuen.
Nebenher Kartoffeln schälen, vierteln, mit Salz, Zucker und Paprikapulver durchs Öl ziehen und auf ein weiteres Backblech geben.
Beide Bleche für 45Minuten bei 180-200°C-Umluft garen. Es empfiehlt sich ab und an die Etage zu wechseln und die Kartoffeln mal zu wenden bis sie von allen Seiten knusprig sind. Anrichten und aufessen damit die Sonne scheint.
Das ist ein vorzügliches Gericht, welches nicht viel Aufwand erfordert und auch bei größeren Personengruppen zum Sättigungsgefühl führt. Es schmeckt wie, gefüllte Paprika ohne Paprika drumherum.
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