Donnerstag, 30. Januar 2014

13.01.2014 - Lachs im Blätterteigmantel an Tagliatelle mit Sahnesoße und Parmesan

Hallo Freunde,

zum besagten Montag fand ein Ehrentag einer Teilnehmerin der handelsüblichen Runde statt. Demnach durfte ebenfalls ein Menüwunsch ausgesprochen werden, welcher aufgrund seiner formidablen Vorzüglichkeit auch sofort in die Tat umgesetzt werden sollte. Lachs im Blätterteigmantel - geiler Scheiß!

Mann nehme Lachs, am besten vom lokalen Fischhändler, und hülle diesen in einen Blätterteig. Ganz einfach. Sicher wird man beim Einkauf des beliebten Meeres/Flusslebewesens ein Erlebnis haben, denn, so finde ich, sind Fischläden bizarre Orte, an denen Menschen arbeiten, welche größten Respekt verdienen, denn sie arbeiten im Fischladen. Sie arbeiten dort den ganzen Tag, die ganze Woche, das ganze Jahr, womöglich ihr ganzes Leben. Es sei denn, sie haben es satt. Dann arbeiten sie nicht mehr dort. Sonst aber sind sie dort, bei niedrigen Temperaturen, im Sommer wie im Winter und das bei durchgehend klassischem Geruch eines Fischladens. So oft kann man sich die Hände gar nicht waschen, glaube ich. Aber ehrlich gesagt, kenne ich auch niemanden, der im Fischladen arbeitet und weiß gar nicht aus verlässlicher Quelle, wie das ist - also reine Spekulation. 

Naja, diesen Fisch rollt man bestenfalls in ein oder mehrere Blätterteigblätter, auf denen sich ein Spinat.Frischkäse-Creme-Bett befindet. Diese Creme rührt man aus vorgenannten Zutaten und Eigelb, sowie mediterranen Kräutern und Salz, Pfeffer und Zitronensaft an. Die so entstandenen Laibe verweilen bei ca. 200°C für ca 30-40 Minuten im Ofen bis sie verzehrfertig sind.

Zwischenzeitlich bietet es sich an, eine seichte Sahnesoße zu bereiten. Dafür werden Zwiebeln in ausreichend Butter angeschwitzt. Wenn diese glasig sind, werden sie mit Mehl bestreut und angeschwitzt. Das Verhältnis ist bei ca. 30g Butter und 30g Mehl auf einen halben Liter Flüssigkeit. Die Flüssigkeit ist vorerst Wasser, welches im Nachgang mit Sahne und etwas Weißwein verfeinert wird. Das ganze mit Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Zitronensaft abschmecken und bei geringer Wärmezufuhr bis zum Anrichten warten lassen. 

Gleichenfalls werden die Tagliatelle zubereitet. Am einfachsten funktionieren fertige und eingeschweißte Frischnudeln aus dem Kühlregal. Andere machen die Nudeln selber. Diese müssen allerdings eine Stunde eher anfangen. 

Wenn die Nudeln fertig gekocht sind kann angerichtet werden.







Fast ein Jahr ...

ist es her, liebe Freunde des Geschmacks. 

Es ist viel passiert in dieser Zeit - Unterschiedliches, Neues, Anderes. Aber eines steht fest, den Montag in seinen Grundfesten, kann nichts erschüttern. Und so geht es weiter "and so on and so on". 

Der 06.01.2014 wurde geschrieben, ein Montag. Wieder traf sich eine verrückte Meute zum gemeinsamen Appetit-Stillen. Was soll es nur geben, was soll es nur geben? - ist eine häufig gestellte Frage, nicht nur in unserem Kontext. Solange wir aber nur über das Menü nachdenken müssen, nicht über Regierung, haben wir ein leichtes los. Um so einfacher haben wir es uns gemacht, indem wir einen Klassiker des Montags wieder heraus geholt haben - die Kartoffelpizza.

Andere nennen es Auflauf, oder Gratin. Wir nennen es KARTOFFELPIZZA. Einfach, schnell und zuverlässig, manchmal sogar gelobt.

Mann nehme ca. 1,3 kg Kartoffeln, koche diese an (das heißt nicht ganz durch, aber eben schon vorgekocht), schneide diese in Scheiben und streue etwas Salz darüber. An dieser Stelle mag jeder selbst entscheiden, ob er die Kartoffeln schält oder nicht. Ich habe mich für "nicht" entschieden, da man gern sagt, unter der Schale säßen die Vitamine. Sei es drum.

Die Scheiben werden nunmehr liebevoll in eine feuerfeste und gefettete Form geschichtet. Darüber kommt in Scheiben geschnittener Lauch - eine Stange möge genügen. 

Weil wir geile Kunden sind, haben wir im ortsansässigen Supermarkt noch weitere Gemüse eingekauft - Paprika, Zucchini und Möhren, weil ja Winter ist und diese Vitamin A für die Augen enthalten. Alles klein hacken und oben draufpacken! 

Darüber gehört Hackfleisch. Gebraten und kross.

Zudem wurde in der Bratpfanne des Hacks, mit Zwiebel, etwas geriebener Möhre und zwei geriebenen Äpfeln, welche kurz angeschwitzt in der Pfanne verweilten, eine "getunte" Bechamèlsauce angesetzt. In diese gehört typischerweise Salz, Pfeffer und Muskat. Als der Geschmack gut würzig war, kam die Suppe über Kartoffeln mit der Gemüse-Hack-Decke. 

Darüber Käse und ab in den Ofen - für ca. 30 Minuten. 

Und so sah es aus: